So engagierst Du Dich online gegen Rassismus

Published On: 08.03.2022|Kategorien: Online-Volunteering|3,6 min read|

Die Morde an George Floyd, Breonna Taylor und Ahmaud Arbery haben die Welt erschüttert. Für viele klingen diese schlimmen Ereignisse als wären sie in weiter Ferne. Aber auch hier in Deutschland ist Rassismus ein alltägliches Problem. Denn rassistische Erfahrungen sind leider keine Einzelschicksale. Vielmehr gehört rassistische Diskriminierung für viele Menschen zum Alltag. Wir reden hier vom sogenannten Alltagsrassismus. Dabei kann es um einen schiefen Blick oder einem unangebrachten Witz gehen, oft aber auch um systematische Benachteiligung bei der Job- oder Wohnungssuche. Denn die traurige Wahrheit ist: Rassismus ist ein strukturelles Problem. Doch das darf nicht so bleiben! Rassismus zu erkennen und zu verstehen ist der erste wichtige Schritt, um ihn Stück für Stück zu eliminieren.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du Dich jetzt sofort gegen Rassismus engagieren kannst. Sowohl in Präsenz, als auch online! Wir haben im Folgenden 3 wichtige Anti-Rassismus-Projekte herausgesucht, die Deine Unterstützung brauchen:

1. Setz in den sozialen Medien ein Zeichen gegen Rechts!

Die Initiative Gesicht Zei­gen! setzt sich seit vielen Jahren für ein weltoffenes Deutschland ein. In verschiedenen Projekten in ganz Deutschland macht das Team auf Diskriminierung aufmerksam. Dazu entwickelt Gesicht zeigen! Aktionen und Kampagnen, die Vorurteile abbauen und das Miteinander fördern. Der Verein nutzt die Kommunikationskanäle digitaler Medien, um viral zu gehen und die breite Öffentlichkeit zu erreichen. Du möchtest diese Arbeit unterstützen? Du kannst Gesicht Zeigen! online bestärken, indem Du auf Social Media auf die Initiative aufmerksam machst.

Auf dem Bild sind drei Personen zu sehen, die um einen Tisch herum sitzen. Sie schauen auf ein Handy.

Steh mit Gesicht zeigen! für Solidarität und zeig Gesicht gegen Menschenfeindlichkeit, Hass und Hetze.

2. Gib Deine Stimme für mehr Aufklärung in Berliner Schulen

Die Strukturen in Deutschland sind auch heute noch hochrassistisch. Dieses Problem muss entwurzelt werden, bevor Menschen zu Tode kommen oder im Alltag darunter leiden müssen. Die Zahlen sind hierfür noch viel zu hoch. Die deutschlandweite Bewegung #BlackHistoryInDeutschland hat auch in Berlin das Ziel, dass Anti-Rassismus und die deutsche Kolonialgeschichte in Schulen intensiver unterrichtet wird. Wissen und Aufklärung sind ein wichtiger Schritt, um  Entwicklungen voranzutreiben. Hier sollte bereits in jungen Jahren auf direktem Bildungsweg angesetzt werden. Beginnen wir demnach bei der Institution Schule. Du möchtest die Wissensvermittlung über Rassismus an Berliner Schulen fördern? Dann unterschreibe jetzt dafür diese Petition!

Auf dem Foto sind Schulkinder zu sehen, die rennen.

Sorge mit Deiner Unterschrift dafür, dass die Lehrpläne in Berlin endlich überarbeitet werden!

3. Spende für Aufklärungsarbeit für Kindern und Jugendliche

Solange Anti-Rassismus noch nicht im Lehrplan steht, müssen Vereine und Initiativen Aufklärungsarbeit an Schulen leisten. So zum Beispiel die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie e.V. (RAA). Sie unterstützt und trägt Projekte an Schulen, die sich mit rassistischer Diskriminierung auseinandersetzen. Was genau leistet der Verein? Das Team berät alle Personen im Schulumfeld, bieten Fortbildungen an und entwickeln Materialien für den Schulunterricht. So werden Kinder und Jugendliche von Anfang an für rassistische Diskriminierung und ihre Hintergründe sensibilisiert. Du findest diesen Schritt ebenfalls wichtig? Dann engagiere Dich bei der Initiative.

Auf dem Bild ist eine Person zu sehen, die ihre Handinnenflächen in die Kamera hält. Auf ihnen steht in schwarzer und roter Schrift "STOP RACISM"

Unterstütze mit Deiner Spende anti-rassistische Arbeit an Schulen.

Werde jetzt aktiv gegen Rassismus

Auf dem Foto sind mehrere Plakate von demonstrierenden Menschen zu sehen. Auf ihnen steht "STOP RACISM NOW", "HOW MANY MORE?" und "FEAR LESS OR LOVE MORE". Unten im Bild sind die Köpfe der Demonstrierenden zu sehen.

Rassismus ist ein aktuelles Problem. Nicht nur in den USA, nicht nur in der Ferne, sondern auch hier in Deutschland vor der eigenen Haustür.

Zusammenfassend lässt sich hierzu sagen, dass strukturelle Benachteiligung und Rassismus nur dann aufhören können, wenn sich endlich etwas ändert. Das beginnt in Institutionen und wird weiter geführt in zwischenmenschlichen Interaktionen auf individueller Ebene. Gemeinsam können wir gesellschaftlichen Fortschritt bewirken. Dafür ist es wichtig, dann jede:r von uns antirassistisch aktiv wird!

Du möchtest etwas gegen Rassismus tun, das passende Projekt für Dich war aber leider nicht dabei?
Noch mehr Projekte für Dein Engagement gegen Rassismus und für eine offene Gesellschaft findest Du auf GoVolunteer.com.

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